Nicola Matteis Über sein frühes Leben ist sehr wenig bekannt, obwohl Matteis wahrscheinlich in Neapel geboren wurde und sich in mehreren seiner Werke als “Napolitano” bezeichnete.
Bevor Matteis nach England kam, soll er zu Fuß mit der Geige im Rucksack durch Deutschland gereist sein.
Matteis wird zugeschrieben, den englischen Geschmack für das Geigenspiel vom französischen in einen neueren italienischen Stil geändert zu haben.
…..über Mattheis’ Geigenspiel wurde geschrieben: „Ich hörte den Geiger Signor Nicholao, den sicher kein Sterblicher auf diesem Instrument übertreffen kann. Er hatte einen so süßen Strich und ließ die Geige sprechen wie eine menschliche Stimme … Er wirkte Wunder auf einer Note, ist auch ein ausgezeichneter Komponist …
er erschien temperamentvoll und spielte solch‘ hinreißende Dinge über einen Ground, die uns alle erstaunten). – Angesprochen ist hier das variantenreiche Spiel eines oder mehrerer Melodieinstrumente über einen Basso ostinato, d. h. eine kurze, kontinuierlich wiederholte Bassfigur (englisch: Ground oder Ground bass). Ein solches Stück ist mit dem 1685 erstveröffentlichten „Ground after the Scotch humour“